BR
Filmhighlights
2025
Am 24. Januar hat der Bayerische Rundfunk seine Filmhighlights für das Jahr
2025 vorgestellt. Beim traditionellen BR Presse-Filmbrunch, an dem
zahlreiche Schauspielerinnen, Schauspieler und Filmschaffende teilnahmen,
präsentierte der BR einen Überblick über seine Film- und Serienprojekte für
die Mediathek, fürs Fernsehen und fürs Kino.
Björn Wilhelm, BR Programmdirektor
Kultur:
„Film ist Kultur, Film schafft Zusammenhalt,
bietet Orientierung und ist mit Geschichten aus der Lebenswelt der Menschen
für ein gelingendes Gemeinwesen von unschätzbarem Wert. Der Bayerische
Rundfunk steht auch in schwierigen Zeiten fest an der Seite der
Filmschaffenden in Bayern. Wir produzieren zusammen aktuelle
Dokumentationen, Dokumentarfilme, Serien, Fernseh- und Kinofilme und
verhandeln vor Millionen Zusehenden die Themen der Zeit. Gemeinsam mit
unseren Partnern wollen wir auch in Zukunft noch mehr jüngere und fernere
Zielgruppen für Fiktion und Dokumentation made in Germany erreichen.“
Bettina Ricklefs, BR
Programmbereichsleiterin Spiel-Film-Serie:
"Der Bayerische Rundfunk
steht auch 2025 wieder für eine beeindruckende Vielfalt und Bandbreite an
fiktionalen Inhalten, die unser Publikum berühren, inspirieren und zum
Nachdenken anregen. Von vielversprechenden Kino-Koproduktionen über
fesselnde Krimis und Serien bis hin zu mutigen Debütfilmen – wir schaffen
Raum für unterschiedliche Perspektiven und erzählen Geschichten, die unsere
demokratische Kultur stärken und die Menschen verbinden."
Dagmar Biller, BR
Redaktionsleiterin Dokumentationen:
"Der BR steht seit jeher für geballte
Doku-Kompetenz. In der neuen Redaktion Dokumentationen bündeln wir nun alle
Kräfte, um auch in diesen Zeiten gezielt Großprojekte mit Strahlkraft
aufzusetzen zu können. Dokus vom BR sollen einzigartig sein: Thematisch
relevant, investigativ, herausragend recherchiert, emotional, aufrüttelnd,
aber auch unbedingt unterhaltsam. Und sie müssen von allen
Bevölkerungsschichten gefunden werden. Das ist unsere Vision."
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Stephan Zinner (Polizeiruf 110) und Gerhard Wittmann (Tatort
München: Schau mich an)
Fernsehfilme
Die Familiengeschichte "Querschuss" (12.
Februar im Ersten) erzählt feinfühlig von Schock, Trauer und
aufbrechenden Konflikten, nachdem sich der Großvater der Familie das
Leben genommen hat. Neben Christian Berkel, Andrea Sawatzki und
Bibiana Beglau sind u. a. Ursula Werner, Thomas Prenn und Stephan
Zinner zu sehen. Regie führte Nicole Weegmann nach einem Drehbuch
von Esther Bernstorff. In "Eigentlich
sollten wir"
(ORF / BR, Frühjahr 2025 im Ersten) wird Stefan
(Thomas Mraz) unfreiwillig Teil einer Aktionsgruppe, die Spielzeuge
mit konsumkritischen Botschaften versieht. Von der Polizei
fälschlicherweise als Terrorzelle eingestuft, gerät sein Leben aus
den Fugen. Basierend auf einer wahren Begebenheit, erzählt "Mord
auf dem Inka-Pfad" (Arbeitstitel, ARD Degeto / BR, Frühjahr
2025 im Ersten) die aufwändige Suche einer Kommissarin (Nina Gummich)
nach dem Mörder der Münchnerin Ursula Glück (Amelie Kiefer), die
1997 auf ihrer Hochzeitsreise auf dem Inka-Pfad in Peru in ihrem
Zelt erschossen wurde. |

Andrea Sawatzki und Christian
Berkel |
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„Querschuss“ mit Andrea Sawatzki, Nicole Weegmann
(Regisseurin) und Christian Berkel.

„Tatort: Charlie“ mit Tim Seyfi, Yodit Tarikwa, Lancelot
von Naso (Regisseur), Udo Wachtveitl und Ferdinand Hofer. |
Krimis
In drei neuen Münchner
Tatorten mit
den Kommissaren Ivo Batic (Miroslav Nemec), Franz Leitmayr (Udo
Wachtveitl) und Kalli Hammermann (Ferdinand Hofer) führen die
gemeinsamen Morduntersuchungen die Kommissare an verschiedene
Schauplätze: Im Tatort: "Charlie" (96,
2. März im Ersten) geraten sie durch Mordermittlungen in
ein NATO-Manöver auf einem US-Militärgelände. Tatort:
"Zugzwang" (98,
Frühjahr 2025 im Ersten) spielt bei einem Schachturnier in den Alpen, wo
die acht besten Schachspieler der Welt gegeneinander antreten. Ein
weiterer Fall, Tatort:
"Das Verlangen" (97,
Winter 2025 im Ersten), nimmt bei einer Aufführung in einem Münchner
Theaterhaus eine tragische Wendung. Drei neue Krimis aus
Passau gibt es im Herbst 2025 zu sehen: In "Der
Rote Wolf" (ARD
Degeto / BR) zwingt der Chef eines Passauer Motorradclubs die
Ex-Polizistin Frederike Bader (Marie Leuenberger) mit Gewalt zur
Beweissuche für seine beteuerte Unschuld in einem Mordfall. Privatdetektiv
Ferdinand Zankl (Michael Ostrowski) ermittelt ebenfalls. Im vierten Polizeiruf
110: "Ein feiner Tag für den Bananenfisch" (Frühjahr
2025 im Ersten) mit Johanna Wokalek und Stephan Zinner in den
Hauptrollen führen die Ermittlungen in die Welt von drei
Dragqueens, die einen Mord beobachtet haben, jedoch keine Aussagen
machen wollen.
Hier geht's zum Interview mit Udo Wachtveitl
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Polizeiruf 110: "Ein feiner Tag für den Bananenfisch“,
von links: Tobias Schultze (Redakteur, BR), Stephan Zinner
(Schauspieler), Bettina Ricklefs (Leitung PB Spiel-Film-Serie,
Bayerischer Rundfunk), Dror Zahavi (Regisseur), Meik van Severen
(Schauspieler), Ariane Krampe (Produzentin), Patrice Grießmeier
(Schauspieler), Claudia Simionescu (Leitung Red. Fernsehfilm, BR) und
Günter Schütter (Drehbuchautor).
Hier geht's zum Interview mit Tim Seyfi

Meik van Severen, Stephan Zinner und Patrice
Grießmeier |

Darstellerin Brigitte Hobmeier aus "Oktoberfest 1905" |

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Serien
Das historische Familiendrama "Oktoberfest 1905" (BR /
ARD Degeto / MDR, Herbst 2025 in der ARD) erzählt in vier weiteren
Folgen vom unerbittlichen Kampf innerhalb des Brauerei-Clans
Hoflinger-Prank. Der Streit um die Macht flammt wieder auf, der Hass
eskaliert und auch die Liebe steht auf dem Spiel. Es spielen u. a.
Martina Gedeck, Mišel Matičević, Klaus Steinbacher, Mercedes Müller,
Brigitte Hobmeier, Lisa Maria Potthoff, Slavko Popadic, Marwin Haas,
Rainer Bock, Daniel Christensen, Michael Kranz, Eisi Gulp. In der
zweiten Staffel der Coming-of-Age-Serie "School
of Champions" (ORF,
BR, SRF ab 31. Januar 2025 in der ARD Mediathek) u. a. mit Ferdinand
Hofer, steht für die jungen Ski-Talente die halsbrecherische Disziplin
der Abfahrt auf dem Plan. Der Druck ist hoch für Nikki (Imre
Lichtenberger), Georg (Moritz Uhl), Dani (Emilia Warenski), Nawal (Luna
Mwezi) und Luca (Mikka Forcher). Zumal Trainer Veighofer (Simon Hatzl)
die Klasse mit toxischen Trainingsmethoden einschüchtert.
Hier geht's zum Interview mit Brigitte Hobmeier

Michael Kranz (Schauspieler, „Oktoberfest 1905“). |
Dokumentarfilme
"Eternal
You – Vom Ende der Endlichkeit" (WDR,
NDR, BR, SWR, rbb, SRF, SRG, VPRO, 2025 in der ARD) ist
eine Reise ins Herz einer technologischen Revolution und einer der
vielleicht größten Businessideen des 21. Jahrhunderts: der digitalen
Unsterblichkeit. Was passiert, wenn dem Menschen seine letzte Gewissheit
genommen wird: sein endliches Leben? "30 Jahre an
der Peitsche" (WDR, ARTE, SWR, BR, Kinostart 2025) von Rosa von
Praunheim handelt von Tina, die vor vielen Jahren im
Parterre eines Berliner Wohnhauses ein Domina-Studio schuf, wo sie als
Lady MacLaine bekannt wurde. Anders als viele ihrer Kolleginnen und
trotz persönlicher Krisen und Spielsucht, arbeitete sie über drei lange
Jahrzehnte in der Branche.
Kino
Der Film "Quiet
Life" (Kinostart
24. April 2025) erzählt
von den politischen Asylbewerbern Sergei (Grigory Dobrygin) und Natalia
(Chulpan Khamatova), die mit ihren beiden Töchtern aus Russland nach
Schweden geflohen sind. Ihr Asylantrag wird jedoch abgelehnt und die
jüngere der beiden Töchter, Katja (Miroslava Pashutina), fällt in einen
komaähnlichen Zustand, der als Apathie bekannt ist. In "Der
Tod wird kommen" (Kinostart
8. Mai 2025) von Christoph Hochhäusler löst der Mord an einem
Kurierfahrer einen Unterweltkrieg aus. Bald muss der alternde Gangster
Charles Mahr (Louis-Do de Lencquesaing) um seine Macht kämpfen. Dabei
spielt die mysteriöse Auftragsmörderin Tez (Sophie Verbeeck) eine
undurchsichtige Rolle. Diese BR-Kinokoproduktionen werden neben weiteren
2025 im Kino
Lebenslinien
Die neuen Produktionen der Lebenslinien (montags im BR Fernsehen) bieten
wieder faszinierende Einblicke in die Lebensgeschichten bemerkenswerter
Persönlichkeiten. Mit dabei sind in diesem Jahr u. a. Eva Karl
Faltermeier (17. März 2025), Willy
Astor (3.
März 2025) und Ines
Procter (17.
Februar 2025).
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