Weißblaue Geschichten ist der Titel einer deutschen
Fernsehserie mit bayerischem Flair.
Verschiedene Drehbuchautoren schreiben
die heiteren, in sich abgeschlossenen Geschichten (eine bis drei je Sendung)
der über 50 Episoden. Jede der von ZDF und ORF gemeinsam produzierten
Sendungen dauert zwischen 45 und 60 Minuten. Die erste Episode wurde 1984
ausgestrahlt und beinhaltet die Geschichten Der Schlaumeier, Der
Tandler und Das Gspusi.
Bild: Eurovideo GmbH
Im Mittelpunkt der unterhaltsamen Geschichten stehen unterschiedliche
Charaktere, die bis zu seinem Tod 1993 meist von Schauspieler Gustl
Bayrhammer verkörpert wurden. Seitdem werden die Hauptfiguren von
verschiedenen Schauspielern dargestellt.
Während der 90er Jahre übernahmen bekannte Fernsehschauspieler mit
bayerischem Hintergrund wechselnde Rollen in den meist augenzwinkernden
Episoden. Regelmäßige Auftritte hatten vor allem Willy Harlander, Toni
Berger, Christiane Blumhoff, Gerd Deutschmann und der des Bairischen
mächtige Hans Clarin.
Ab Mitte der 90er Jahre wurden viele Episoden in österreichischen
Gebirgslandschaften gedreht (vor allem Tirol, Salzburg). Nach dem Tod der
meisten Hauptdarsteller wurden um die Jahrtausendwende vermehrt Episoden mit
bekannten Gastdarstellern wie Wolfgang Fierek, Harald Krassnitzer, Christine
Neubauer und Christian Wolff produziert.
Als Ableger der Serie werden Episoden auch unter dem Titel Weißblaue
Wintergeschichten gesendet. Jährlich entstehen 1-2 Sendungen, die
erstmalig während der Weihnachtszeit ausgestrahlt werden.
Die frühen Folgen der Serie wurden im Chiemgau produziert.
- Quelle: Wikipedia.de - |
Ab Mitte der 1990er Jahre wurden viele Episoden in österreichischen
Gebirgslandschaften gedreht (vor allem Tirol, Salzburg).
Ein unerwartetes Quotenhoch und enorme Beachtung erhielt die Serie am 23.
Mai 2016 in Österreich, als das Land gespannt auf das Ergebnis der
Bundespräsidentenwahl wartete. Dieses ließ jedoch auf sich warten, und der
ORF zeigte mehrere Folgen der „Weißblauen Geschichten“, jeweils nur kurz von
der Sonder-„ZIB“ unterbrochen. Eine Rekordquote von 429.000 Zuschauern und
belustigte Kommentare in zahlreichen Foren und Social-Media-Kanälen waren
die Folge.
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