Der Millionenbauer
ist eine Fernsehserie des Bayerischen Rundfunks. In der ersten Staffel 1979
entstanden sieben, in der zweiten Staffel 1986/1987 noch einmal sechs Folgen
zu je 45 Minuten. Letztere wurden Anfang der 1990er-Jahre im
Vorabendprogramm der ARD erstmals gesendet. Regie führte Georg Tressler,
das Drehbuch schrieb Franz Geiger.
Der Boom
Ende der 1970er-Jahre benötigt Bauland für neue Satellitenstädte. Im
Münchner Osten erzielt der Bauer Josef Hartinger mit dem Verkauf seiner
Äcker ein kleines Vermögen. Er gibt die Landwirtschaft auf und lebt von den
erlösten Millionen.
Josef Hartinger erkauft seinen Kindern Existenzen: Martin
wird Getränkehändler und Tochter Monika bekommt einen kleinen Friseursalon.
Aber der Älteste, Andreas, ist mit Leib und Seele Bauer, ein Bauer ohne
Ackerland. Andreas beschließt nach Kanada auszuwandern und ohne sein Wissen
kauft ihm sein Vater eine Ranch.
Spät erkennt Hartinger, dass Spekulanten ihn mit einem
Butterbrot abgespeist haben. Wie so viele hatte er seine Heimat verkauft.
Die zweite Staffel wurde erst ab 1986 gedreht und zwei Jahre später im
Vorabendprogramm der ARD ausgestrahlt. Die Besetzung blieb gleich, nun
schickt sich Hartinger allerdings an, eine Karriere als Politiker zu machen
und bewirbt sich um das Amt des Bürgermeisters.
Gedreht wurde auf einem Bauernhof in der Gemeinde
Anzing.
- Quelle: Wikipedia.de - |