Die Jugendstreiche des Knaben Karl ist ein deutscher Spielfilm aus
dem Jahre 1977, in dessen Mittelpunkt der junge Karl Valentin steht.
Erzählt werden im Stil der Ludwig Thoma-Verfilmungen der 1960er-Jahre
Episoden aus dem Leben des jungen Karl Valentin, als er seine Ausbildung zum
Tischlerlehrling durchlief. Dabei werden zahlreiche bekannte Zitate des
bayerischen Volksschauspielers und -komikers verwendet. Die eigentliche
Handlung dient lediglich als Rahmen für die Sketche, Nummern und Texte
Valentins.
Ausgangspunkt ist das Jahr 1897. In München prophezeit eine Wahrsagerin
dem 15-jährigen Karl Fey beim Blick in die Glaskugel eine Zukunft als
Komiker. Vater Fey ist strikt dagegen und will, dass sein Junge etwas
„Anständiges“ lernt. Doch dem jungen Karl ist diese Voraussage gerade recht,
hat er doch stets Flausen im Kopf. Rasch erkennt er sein Talent für
Hintergründiges, versteht er aus seinen Beobachtungen des Alltäglichen
Satire zu kreieren. Bereits in jungen Jahren entdeckt Fey alias Valentin
seine Gabe, den alltäglichen Dingen eine absurde Komik abzugewinnen.
Der Film entstand in München zwischen dem 16. Mai und dem 22. Juni 1977
und wurde am 10. November 1977 im Kino Sendlinger Tor (München)
uraufgeführt. Er erhielt das Prädikat wertvoll.
- Quelle: Wikipedia.org - |
Dem Film zugrunde liegen Texte und Schriften Karl Valentins.
Der bayerische Volkssänger Fredl Fesl sorgte für den Gesang und tritt
auch im Film kurz auf.
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