Die drei Dorfheiligen ist ein deutscher Schwarzweißfilm von 1949 des
Regisseurs Ferdinand Dörfler. Er ist die erste Verfilmung des gleichnamigen
Schwanks von Max Neal und Max Ferner.
Die drei Dorfheiligen sind die drei Honoratioren eines bayerischen
Dorfes, die plötzlich mit ihren Seitensprüngen aus längst vergangener Zeit
konfrontiert werden. Ein vom Amtsgericht der Kreisstadt avisiertes Päckchen
möglicherweise kompromittierender Briefe sorgt in der Gemeinde Scheibling
für helle Aufregung, vor allem bei drei „ehrenwerten“ Bürgern: dem
Großbauern und angedachten Bürgermeister Hilgermoser und den beiden
Gemeinderäten Schmied Riedlechner und Bäckermeister Söllböck. Zumal das
bewusste Packerl in die Hände des Lehrers adressiert ist, der des
Bürgermeisters Tochter Vevi liebt, aber vom Bürgermeister nicht als
Schwiegersohn akzeptiert wird. Der Riedlecher und der Söllböck, vor allem
aber der Hilgermoser unternehmen alles mögliche, um die Briefe in die Hand
zu bekommen, damit ihre Ehefrauen nichts von den Sünden ihrer Jugend
erfahren.
- Quelle: Wikipedia.org -
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Davon profitiert am meisten der amtliche Briefträger Postmartl, der sich
gerne bewirten und umhegen lässt, in seinem Dienst aber dennoch gewissenhaft
bleibt. Der für die Bauerntochter Vevi avisierte Hochzeiter Jaköble wird von
jedem der drei Schuldbewussten für den unehelichen Sohn gehalten, und um den
Verwechslungen die Krone aufzusetzen, bestimmt die nicht an ihm
interessierte Vevi ihre Freundin, die Schmiedetochter Annamirl, bei ihrem
aufgenötigten Hochzeiter ihre Stelle einzunehmen – was Annamirl auch gerne
übernimmt, denn sie und Jaköble sind sich schon bei dessen Anreise ein
bisschen näher gekommen. Letztlich lösen sich natürlich alle Irrungen und
Wirrungen auf – nachdem sich herausgestellt hat, dass alle drei Gemeinderäte
jahrelang brav für ihr vermeintliches Kind gezahlt haben, die bewusste
gemeinsam verehrte Dame aber kinderlos verstorben ist.
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